Manfred Hildermeier

dt. Historiker; fr. Prof. für Osteuropäische Geschichte in Göttingen; Vorsitzender des Historikerverbandes 2000-2004; beschäftigt sich v. a. mit der Russischen Geschichte des 17.-20. Jahrhunderts und der Geschichte der Sowjetunion

* 4. April 1948 Lieme bei Lemgo

Herkunft

Manfred Hildermeier wurde am 4. April 1948 in Lieme bei Lemgo geboren.

Ausbildung

Nach dem Abitur studierte H. 1966-1972 Geschichte, Germanistik und Slawistik in Tübingen und Bochum. Während der Arbeit an seiner Dissertation war er 1973 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Kiew und Moskau, sowie in Stanford (Kalifornien). 1976 promovierte er an der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen mit einer Arbeit über die "Sozialrevolutionäre Partei Russlands" zum Dr. phil. Nach weiteren Forschungs- und Studienaufenthalten in der Sowjetunion folgte 1983 die Habilitation an der FU Berlin über "Bürgertum und Stadt in Russland 1760-1870. Rechtliche Lage und soziale Struktur".

Wirken

Akademische Karriere

Akademische KarriereIm Okt. 1985 wurde H. Professor für Osteuropäische Geschichte an der Georg-August-Universität Göttingen. Schwerpunkte seiner Lehrtätigkeit wurden die russische Geschichte des 17. bis 20. Jahrhunderts und die Geschichte der Sowjetunion. Neben seiner Lehr- und Forschungsarbeit war H. als Fachgutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft tätig (1988-1996). Forschungsaufenthalte führten ihn an die Havard University (1986), das Historische Kolleg in München (1995-1996), das ...